19.12.2018

Wien, 18. Dezember 2018: Unter dem Titel „Taking cooperation to the digital age“ stellte das hochrangige Forum europäische Investitionen als Schlüssel zur langfristigen Entwicklung Afrikas in den Fokus. Die OeEB wird in den kommenden Jahren ihr Engagement in Afrika ausbauen, um Investitionen zu fördern und vor Ort Perspektiven zu schaffen.

Mehr Investitionen für nachhaltige Projekte

v.l.n.r.: Sebastian Kurz, Bundeskanzler der Republik Österreich, Paul Kagame, Präsident der Republik Ruanda, und Jean-Claude Juncker, Präsident der Europäischen Kommission

Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) hat das Forum zum Anlass genommen, um einen neuen Investitionsfonds von 10 Mio. Euro für kleinere Investitionen österreichischer KMUs in Afrika ins Leben zu rufen. Der Fonds soll von der OeEB abgewickelt werden. Ziel ist es, nachhaltige Projekte in afrikanischen Ländern zu ermöglichen und damit zu Beschäftigung und Stabilisierung in diesen Ländern beizutragen. 

Gerade für kleinere Projekte mit hohen Stückkosten oder Projekte mit hohem Risiko wurde seitens der österreichischen Wirtschaft immer wieder Bedarf signalisiert. Zugleich wird damit auch eine bestehende Lücke zwischen den Wirtschaftspartnerschaften der Austrian Development Agency (ADA) und größeren Finanzierungs- und Beteiligungsprojekten der OeEB geschlossen. Das BMF wird das Instrument zusammen mit Experten aus der OeEB Anfang 2019 im Detail ausarbeiten.

Darüber hinaus wird die OeEB ihr Engagement in Afrika auf rund 20 % ihres Neugeschäfts, das entspricht rund 55 Mio. Euro pro Jahr, ausweiten.

Weitere Informationen und Materialien zum Forum finden Sie unter den folgenden Links: