Im April 2011 unterstützte die OeEB durch eine langfristige Kreditlinie von 10 Mio. US-Dollar gemeinsam mit der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) den Bau und Betrieb eines Schüttgutterminals im Hafen Lázaro Cárdenas in Mexiko mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 50 Mio. US-Dollar
Projektname | Hafenterminal in Mexiko |
Region | Zentralamerika und Karibik |
Sektor | Energie / Ressourceneffizienz / Infrastruktur |
Service | Investitionsfinanzierung |
Projektland | Mexiko |
Projektvolumen OeEB | 10 Mio. US-Dollar |
Projektpartner | DEG |
Hafenterminal als Wirtschaftsmotor
Derzeit existiert kein einziger öffentlicher Hafenterminal an der mexikanischen Pazifikküste, der sich auf die Abfertigung von mineralischem Schüttgut wie Kohle, Eisenerz und Stahl spezialisiert hat. Da der finanzierte Terminal über die Vorteile eines Tiefseehafens verfügt, bekommen auch erstmals "cape size vessels" (Schiffe, die aufgrund ihrer Größe den Panamakanal nicht passieren können) die Möglichkeit, Schüttgüter an der mexikanischen Pazifikküste zu verschiffen. Somit können die derzeit bestehenden kritischen Entwicklungsengpässe für Transport- und Hafenkapazitäten, die vor allem die Exporte und Importe von Rohstoffen betreffen, beseitigt werden.
Durch die Finanzierung des Terminals für mineralisches Schüttgut unterstützt die OeEB ein für die Import- und Exportwirtschaft Mexikos sehr bedeutendes Projekt, das außerdem den Abbau bisher ungenutzter Eisenerzvorkommen im Bundesstaat Michoacán begünstigt. Damit werden Exporte ermöglicht, welche die Handelsbilanz Mexikos verbessern und Arbeitsplätze in der Region schaffen. Zudem wird durch die Finanzierung der OeEB ein Lieferauftrag eines österreichischen Unternehmens im Bereich Hafeninfrastruktur ermöglicht.